Opferschutz im Fokus

Neue Website der Niedersächsischen Landesregierung „www.opferschutz-niedersachsen.de“ aus Sicht der Polizeidirektion Osnabrück ein richtiger Schritt.

Die Einrichtung der Opferschutzseite ist ein wichtiger Beitrag für die Menschen, die Opfer einer Straftat wurden. Die Polizei unterstützt ausdrücklich die neue Internet-seite, in der auf mehr als 70 Seiten zahlreiche Informationen zu finden sind.

Polizeipräsident Bernhard Witthaut: „Opfer einer Straftat zu werden, ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre. Diese Menschen benötigen unsere volle Unterstützung.“

Bereits zu Beginn eines Ermittlungsverfahrens wird auf die Bedürfnisse von Opfern Rücksicht genommen. Beispielsweise in Fällen der Nachstellung („Stalking“) oder im Zusammenhang mit dem Phänomenbereich „Häusliche Gewalt“ prüfen die Ermittler, ob konkrete Maßnahmen wie eine Geheimhaltung der Identität bzw. des Aufent-haltsortes des Opfers zum Schutz notwendig sind. Hierzu erfolgen innerhalb der Polizei Mitarbeiterinformationen, die zur Sensibilisierung führen sollen. Oftmals übernehmen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eine Art Schnittstellen-funktion zur weiterführenden professionellen Opferhilfe durch staatliche und nichtstaatliche Institutionen wie dem „Weißen Ring“ oder der „Stiftung Opferhilfe Niedersachsen“. Denn: Verletzte einer Straftat wollen nicht nur den staatlichen Strafanspruch durchgesetzt wissen. Gleichermaßen wichtig sind für sie Fragen der subjektiven und objektiven Sicherheit. Witthaut: „Nur durch eine gemeinsame Arbeit von Opferschutz-stellen, Polizei, Kommunen und Landesbehörden erhalten die Opfer die umfassende Unterstützung, die sie benötigen.“

Die neue Website soll schnelle und unbürokratische Hilfe für Opfer von Straftaten, Bekannten und Fachkräften bieten. Den Startschuss gab am 25. April 2014 die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz.

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