Anlaufstelle für Einbruchsopfer im Emsland und der Grafschaft

Schnelle Hilfe für Opfer unterschiedlichster Straftaten ist mittlerweile in vielen Fällen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Obwohl für die Betroffenen meist nachhaltig belastend, fielen Opfer von Einbruchstaten dabei jedoch bislang immer durch das Raster. Einen neuen Weg beschreitet hier ein landesweit einmaliges Pilotprojekt unter dem Namen „Zu Hause un(d) sicher“. Ziel der Offensive ist es, die Opfer von Einbrüchen nicht mehr mit ihren Sorgen, Nöten und traumatischen Erfahrungen alleine zu lassen.

SKM, Justizvollzugsanstalt Lingen, der Weiße Ring und die Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim bieten den Betroffenen die Möglichkeit, über die Erlebnisse zu reden. Neben spezifischen Fachreferaten werden Informationen zu technischer Prävention, zur Arbeit einer Traumaambulanz, zum Ablauf des Strafverfahrens und zur Arbeit innerhalb der Justizvollzugsanstalten vermittelt. Die Teilnehmer bekommen dann sogar die Möglichkeit, die Gefängnisse einmal von innen zu besichtigen. Sie sollen dort auch Kontakt zu Tätern bekommen, die allerdings mit den eigenen Erlebnissen in keinem Zusammenhang stehen.

Interessierte werden gebeten, sich in Lingen unter der Rufnummer (0591) 87209 bei der Opferhilfebeauftragten der Polizei , Hiltrud Frese, zu melden.


Einbruchsopfer   Bildrechte: Polizei Emsland/Grafschaft Bentheim

Anlaufstelle für Einbruchsopfer im Emsland und der Grafschaft

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.08.2023

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